IN VIELFALT GELIEBT

Nachricht 09. März 2025

Ein fröhlicher Tauferinnerungsgottesdienst

Am 9. März füllte sich die Kirche in Fischerhude mit über 100 Kindern und 80 Erwachsenen zu einem bewegenden Tauferinnerungsgottesdienst. Bunt, lebendig und voller Musik – ein Gottesdienst, der spüren ließ, was es bedeutet, getauft zu sein: Gott sagt Ja zu uns, so wie wir sind, in unserer ganzen Vielfalt.

Schon die Lieder luden zum Mitmachen ein – mit Klatschen, Bewegungen und fröhlichem Gesang wurde der Gottesdienst zu einem Erlebnis für Groß und Klein. Ein besonderes Highlight war das Anspiel der Kindergartenkinder: Mit viel Freude und Hingabe stellten sie die Geschichte aus Apostelgeschichte 8 nach. Von vier Engeln geschickt machten sich zwei „Philippusse“ auf den Weg zu einer Kutsche, in der zwei „Kämmerer“, neugierig und auf der Suche nach Gott waren. Sie begleiteten sie, erklärten ihnen die Schrift – und dann geschah es: Mit sichtbarer Freude wurde Taufe nachgespielt. Ein bewegender Moment, der den Kern der Geschichte für alle greifbar machte: Jeder Mensch ist von Gott geliebt, unabhängig von Herkunft, Aussehen oder Fähigkeiten.

Für die Kinder, die vor fünf Jahren getauft wurden und nun besonders eingeladen waren, gab es eine liebevolle Überraschung: Jedes erhielt ein T-Shirt mit seinem eigenen Taufspruch darauf – ein ganz persönliches Zeichen der Erinnerung an Gottes Segen. Einige brachten sogar ihre Taufkerzen mit, die während des Gottesdienstes leuchteten und das Licht der Taufe symbolisierten.

Ein besonders inniger Moment war die persönliche Segnung: Viele Menschen traten nach der Ansprache nach vorn, um sich mit einem Wasserkreuz auf der Stirn segnen zu lassen – ein Zeichen der Verbundenheit mit Gott und seiner unerschütterlichen Liebe: Segen, der berührt und stärkt.

Dieser Gottesdienst war mehr als nur eine Erinnerung an die eigene Taufe – er war ein lebendiges Zeugnis für die Gemeinschaft der Glaubenden, für die Freude, die aus der Taufe erwächst, und für Gottes Ja zu jedem Einzelnen. So wie der äthiopische Kämmerer einst „seine Straße fröhlich zog“, so gingen auch die kleinen und großen Gottesdienstbesucher an diesem Tag mit einem Lächeln und einem Segen im Herzen nach Hause.