Aschermittwoch trifft Valentinstag

Nachricht 19. April 2024

– ein ungewöhnlicher Vorstellungsgottesdienst der Hauptkonfis –

„Knoten wir uns ein Segensband um den Arm?“, „Ja, aber ich will auch noch was an die Pinnwand schreiben.“ „Lässt du dir ein Aschekreuz auf die Stirn zeichnen?“ „Die Liebe ist stärker als der Tod, aber die Endlichkeit des Lebens macht es wertvoll“. 

Solche und ähnliche Sätze waren bei dem interaktiven Gottesdienst der Hauptkonfirmanden zu Aschermittwoch und Valentinstag zu hören. Weil beide Tage zusammenfielen war das Thema „ihres“ Gottesdienstes schnell klar: Liebe und Tod. Und wer kam, konnte erleben, wie sich die Jugendlichen einen Gottesdienst wünschen: abends, bei gemütlichem Licht, salzigen und süßen Knabbereien und leckeren Getränken, mit kurzen, zum Nachdenken anregenden Texten und Liedern, die man mitsingen oder denen man zuhören konnte. Alle waren fleißig mit dabei. Sie schrieben Texte über persönliche Erfahrungen und Wünsche zu Liebe, mit all ihrer Sehnsucht, erzählten von Freiheit, früherem Zwang und heutigen Träumen. Sie bereiteten eine Pinnwand zum Thema „Liebe ist“ vor, an der man eigene Assoziationen festhalten konnte. Im Taufbecken konnte man schmerzhafte Erinnerungen ablegen und sich dann mit Palmzweig-Asche ein Kreuz auf die Stirn zeichnen lassen. Ein Zeichen der Konzentration auf das Wesentliche, des Innehaltens und der Reinigung. Größten Zulauf hatte der Tisch mit den Segensbändern, die einem sichtbar Gottes Segen für anstehende Herausforderungen zeigen sollte. 

Und manche nutzten die Wartezeit, um sich zu unterhalten. Viele Interessierte kamen, machten mit und erzählten hinterher mit leuchtenden Augen weiter: „so muss Kirche auch sein!“ 

Danke an alle Mitwirkenden!