Kontakt macht Spaß!

Nach der Zwangsumsiedlung in die „Homelands“ mussten die „Schwarzen“ sich neu orientieren und zueinander finden. Schon sehr bald entstanden Kirchengemeinden, denn im Beten und Hören fanden sie Trost und Hoffnung, aber sie benötigten auch Unterstützung „von außen“. Initiiert durch das ELM Hermannsburg wurden Partner in der Landeskirche Hannover gefunden. Das ist fast 40 Jahre her, und genauso lange besteht auch unsere Partnerschaft zu Ekuthokozeni. Kontaktpflege und Informationsaustausch waren damals nur durch Briefe möglich; Briefe aus Fischerhude wurden beim Gottesdienst vorgelesen und brachten Freude und Hoffnung.

Viel hat sich seitdem getan und verändert; finanzielle Unterstützung bleibt weiter nötig, aber persönlicher Kontakt ist auch sehr wichtig, und der ist durch E-Mails einfacher und schneller geworden.

Neulich rief mich eine Patenmutter an, um ihre Freude mit mir zu teilen: Ihr Patenkind Winile hatte sie per WhatsApp kontaktiert!

Winile: Hallo, meine neue Familie! Ich bin es, Winile!

Patenmutter: Hallo, Winile, wie schön von dir zu hören!

W: Die Nummer gehört mir nicht, es ist die meiner Mutter, aber ich darf sie benutzen. Vielen Dank für deine Post! Ich bin so dankbar für alles, was du für mich tust. Grüße deine Familie. Auf dem Foto siehst du mich und meine Zwillingsschwester.

P: Ihr seht sehr hübsch aus! Liebe Grüße!

W: Danke! Ich liebe euch.

Und wir warten geduldig auf Briefe und Zeugnisse, die am 8. März abgeschickt wurden.